Die schwarz-gelbe Koalition hat sich nach einem Zeitungsbericht auf letzte Details der Pflegereform geeinigt. Damit könne der Gesetzentwurf in der nächsten Woche vom Bundeskabinett beschlossen werden, berichtet Die Welt.
Einer der Punkte, die noch geändert wurden, beziehe sich auf ambulante Betreuungsdienste. Diese sollen nicht grundsätzlich neben den ambulanten Pflegediensten eingeführt werden, sondern zunächst in Modellversuchen erprobt werden, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Koalitionskreise. Zudem sollen nicht nur Ärzte, sondern auch Zahnärzte zusätzlich Geld bekommen, wenn sie demente Menschen im Heim oder zu Hause behandeln.
Die Reform, die zum 1. Januar 2013 in Kraft treten soll, verspricht vor allem Verbesserungen für Demenzkranke. Am Widerstand des Arbeitsministeriums scheiterte offenbar der Wunsch von Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP), pflegende Angehörige bei der Rehabilitation noch besser zu stellen (Quelle: n-tv.de).