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DKG startet Kampagne für Tarifausgleich

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat in dieser Woche den Startschuss für eine Kampagne zur Verbesserung der finanziellen Situation der Kliniken gegeben. Ziel der bundesweiten Aktion mit dem Titel „Wann immer das Leben uns braucht“ ist es, auf die sich dramatisch verschlechternde Finanzlage in den 2064 Krankenhäusern aufmerksam zu machen und Unterstützung der Politik einzufordern. „Die Kliniken möchten jedem Patienten, jedem Mitarbeiter die Chance geben und jeden, der politisch Verantwortung trägt, in die Pflicht nehmen, sich über die Situation der Krankenhäuser zu informieren“, sagte DKG-Präsident Alfred Dänzer.

Das Hauptproblem sei die Refinanzierung der aktuellen Tariferhöhungen bei gleichzeitig weiter stattfindenden Kürzungen. „Mit einem Preiszuwachs von einem Prozent könnten Lohnsteigerungen von drei Prozent und mehr nicht bezahlt werden“, so Dänzer. Hinzu kämen weitere Belastungen in Form von Mehrleistungsabschlägen und den Wegfall der direkten Stellenfinanzierung im Rahmen des Pflegeförderprogramms. Allein bei den Personalkosten baue sich eine Finanzierungslücke von einer Milliarde Euro auf. Gleichzeitig seien den Kliniken für die Jahre 2011 und 2012 Kürzungen von 1,3 Milliarden Euro auferlegt worden, ohne die sie die Tarifsteigerungen zumindest halbwegs selbst finanzieren könnten.

Dänzer forderte die Bundesregierung auf, den Krankenhäusern mit einer Tarifausgleichsrate zu helfen. Dass die Kürzungen trotz der Milliardenüberschüsse der Gesetzlichen Krankenversicherung beibehalten würden, sorge in den Kliniken für Wut und Ärger und mache die ohnehin schwere Arbeit der 1,1 Millionen Beschäftigten nicht leichter. Die Klinikmitarbeiter müssten an der allgemeinen Lohnentwicklung teilhaben können, forderte Dänzer. Ohne eine ausreichende Finanzierung drohe die groteske Situation, in der die Krankenhäuser einerseits freie Stellen für Ärzte und Pflegekräfte nicht besetzen könnten und gleichzeitig aus Finanzierungsnöten weitere Mitarbeiter freisetzen zu müssen. Dies könne nicht ohne spürbare Auswirkungen auf die medizinische Versorgung bleiben.

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