Die Rhön-Klinikum AG hat ihre Umsatz- und Ergebniserwartungen für das laufende Geschäftsjahr bestätigt. Der private Krankenhausbetreiber geht von einem Umsatz in Höhe von 2,85 Milliarden Euro bei einem Spielraum von 2,5 Prozent nach oben oder unten, einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 350 Millionen Euro und einem Konzerngewinn von 145 Millionen Euro aus. Bereits eingerechnet sind Umsatz- und Ergebnisbeiträge der Wiesbadener Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken, die Rhön nach der Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung im Februar und der Bestätigung durch den Hessischen Verwaltungsgerichtshof Ende März zu 49 Prozent übernimmt. Zwar rechnet Rhön für das erste Quartal 2012 Belastungen von fünf bis neun Millionen Euro, weil sich Erträge aus der sogenannten Trennungsrechnung am Universitätsklinikum Gießen und Marburg verzögerten. Da sich die geplanten positiven Ergebnisbeiträge aber lediglich in die Folgequartale verschöben, ergäben sich keine längerfristigen Auswirkungen auf Konzernumsatz- und -ergebnis.