Zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion unter dem Motto „Jobkiller Gesundheitspolitik“ laden die Krankenhäuser der Stadt Münster am Mittwoch dieser Woche ein. Im Fokus stehen dabei die trotz der erfolgreichen Sanierung der gesetzlichen Krankenkassen anhaltenden Kürzungen in den Krankenhäusern und die Belastungen durch die jüngsten Tarifabschlüsse in Höhe von rund 400 Millionen Euro. Den Kliniken drohe so in diesem Jahr allein im Personalkostenbereich eine Finanzierungslücke von 295 Millionen Euro und ohne ein Eingreifen der Politik und eine Verbesserung der Finanzausstattung ein Abbau von 6.000 Arbeitsplätzen.
Auf dem Podium vertreten sind die Akutkrankenhäuser in Münster durch ihre Geschäftsführer - Stefan Kentrup von der Raphaelsklinik und dem Clemenshospital, Manfred Witkowski vom EVK Münster, Berthold Mathias vom Herz-Jesu-Krankenhaus Hiltrup, Burkhard Nolte vom St. Franziskus-Hospital - sowie das Universitätsklinikum Münster durch seinen Kaufmännischen Direktor Christoph Hoppenheit. Mit ihnen diskutieren laut Ankündigung der CDU-Landtagsabgeordnete Josef Rickfelder, der Vorsitzende der SPD in Münster Michael Jung und die Grünen-Bundestagsabgeordnete Maria Klein-Schmeink.
Die Veranstaltung beginnt um 17.30 Uhr auf dem Domplatz in Münster.