Vier verschiedene medizinische Fachdisziplinen der Universitätsmedizin Mainz forschen zukünftig unter einem Dach: Das neu eingerichtete Molekulare Forschungszentrum operativer Fächer (MFO) soll zum einen interdisziplinäres Arbeiten, Vernetzung und den Austausch von Forschungs-Know-How befördern, zum anderen erhebliche Synergieeffekte durch die gemeinsame Anschaffung kostenintensiver Hochleistungsforschungsgeräte bieten. Auf einer Fläche von über 350 Quadratmetern teilen sich vier medizinische Betriebseinheiten, darunter die Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie, die Abteilung für Transplantationschirurgie, die Klinik für Anästhesiologie und das Zentrum für muskuloskeletale Chirurgie, sieben sogenannte Core-Unit-Räume, in denen alle Beteiligten Zugang zu speziellen Technologien und Methoden haben.
„Für eine Klinik alleine wären die Anschaffungskosten eines dieser Hochleistungsgeräte kaum zu tragen. Im MFO werden die Investitionskosten umgelegt, und alle profitieren von den Geräten, die in der Spitzenforschung bisweilen den Unterschied machen“, sagt der Wissenschaftliche Vorstand der Universitätsmedizin Mainz Reinhard Urban. Darüber hinaus biete das MFO ideale Voraussetzungen für die Vernetzung von Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachdisziplinen und für gemeinsame Forschungsprojekte.