Der Dachverband der Berufsgenossenschaftlichen Kliniken, der Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung und die Ärztegewerkschaft Marburger Bund (MB) haben sich bereits am ersten Verhandlungstag auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Wie die Gewerkschaft heute früh in Berlin mitteilte, erhalten die rund 1.000 Mediziner an den elf berufsgenossenschaftlichen Krankenhäusern und zwei Behandlungsstellen in neun Bundesländern rückwirkend zum 1. April eine Gehaltserhöhung von 3,4 Prozent. Die neue Einigung hat eine Laufzeit von 18 Monaten.
MB-Chef Rudolf Henke sieht durch den Abschluss „die tarifliche Führungsposition“ der berufsgenossenschaftlichen Kliniken bestätigt, die ihren Abstand zu anderen Tarifsparten jetzt wieder hergestellt hätten. „Im Wettbewerb um die besten Ärztinnen und Ärzte auf dem Arbeitsmarkt haben die BG-Kliniken nun sehr gute Chancen", sagte Henke.