Die Robert Bosch Stiftung hat ihr „Internationales Hospitationsprogramm Pflege und Gesundheit“ bis Juni 2014 verlängert. Ab sofort werden Hospitationen schon ab einer Dauer von zwei Wochen gefördert, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung. Zudem sei nun auch die Förderung von Teamhospitationen vorgesehen. Schwerpunkt der neuen Programmphase sei die Altenpflege.
„Die Verkürzung der Mindeshospitationsdauer soll insbesondere den Fachkräften in der Altenpflege die Möglichkeit geben, trotz knapper Personalressourcen die Chance auf eine geförderte Auslandshospitation wahrzunehmen“, sagte Prof. Dr. Elke Donath, Leiterin des mit der Programmdurchführung beauftragten Instituts g-plus. Die Erfahrungen der bisherigen Teilnehmer zeigten immer wieder aufs Neue, welche positiven Veränderungen für den eigenen Arbeitsalltag durch eine solche Hospitation möglich seien.
Das Hospitationsprogramm wendet sich an alle nicht medizinischen Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen. Die Hospitanten sollen die Chance erhalten, in Einrichtungen im Ausland ihre Kenntnisse zu erweitern, innovative theoretische Konzepte und praktische Lösungen kennenzulernen, um die neuen Erkenntnisse nach ihrer Rückkehr in ihren Arbeitsalltag zu übertragen. Das Förderprogramm wird seit zehn Jahren von der Robert Bosch Stiftung gefördert.