Im Tarifstreit zwischen der Gewerkschaft Verdi und der Damp Gruppe gibt es eine Teileinigung zu verzeichnen. Wie ein Unternehmenssprecher heute mitteilte, soll für die nicht-ärztlichen Beschäftigten am Standort Schleswig rückwirkend zum Jahresbeginn die Tarifverträge des öffentlichen Dienstes gelten. Verdi sagte den für heute angesetzten Warnstreik sowie die Urabstimmung über einen unbefristeten Arbeitskampf daraufhin ab, wie Verhandlungsführer Oliver Dilcher der Deutschen Presse-Agentur (dpa) bestätigte. An den übrigen sieben Damp-Standorten laufen Warnstreiks und Urabstimmung hingegen weiter.
Verdi fordert für die Beschäftigten eine Aufstockung des Entgeltes um 7,5 Prozent oder mindestens 200 Euro im Monat sowie Weihnachtsgeld und Zusagen zur Arbeitsplatzsicherung im Servicebereich. Laut Verdi beteiligten sich am ersten Tag der Urabstimmung gestern mehr als 2.000 Beschäftigte.