Das Marienhospital Osnabrück (MHO) hat seinen neuen Palliativbereich eröffnet. Er ist in die Abteilung für Innere Medizin integriert und soll der akuten Krisenintervention bei stärksten Schmerzen und Nöten dienen, die ambulant nicht beherrscht werden können. Ziel der Behandlung durch ein multiprofessionelles Team aus Medizin, Pflege, Physiotherapie, Sozialdienst, Psychologie und Seelsorge sei die zumindest vorübergehende Entlassung nach Hause, ins Heim oder das kooperierende Osnabrücker Hospiz. Einen breiten Raum nehme zudem auch die Begleitung von Angehörigen ein, teilte das zu den Niels-Stensen-Kliniken gehörende MHO gestern mit. Der Träger von sechs somatischen Krankenhäusern, einer Fachklinik für psychische und psychosomatische Erkrankungen, zwei Altenpflegeheimen, einer Bildungseinrichtung für Berufe im Gesundheitswesen sowie einer Dienstleistungsgesellschaft im Raum Osnabrück möchte sein palliativmedizinisches Angebot in den kommenden Jahren weiter auf- und ausbauen.