Die Sozialkassen haben auch das erste Quartal 2012 im Plus abgeschlossen. Wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte, lag der Überschuss bei 800 Millionen Euro und damit um 700 Millionen Euro höher als im Vorjahreszeitraum. Hauptursache sei die positive Konjunkturentwicklung, dank der die Sozialversicherung in den ersten drei Monaten des Jahres Einnahmen von 129,4 Milliarden Euro verzeichnete, 1,7 Prozent mehr als im ersten Quartal 2011. Die Ausgaben steigen demgegenüber nur um 1,2 Prozent auf 128,6 Milliarden Euro.
In der Gesetzlichen Krankenversicherung summierten sich die Einnahmen um 2,4 Prozent auf 46,7 Milliarden Euro, während die Ausgaben um 3,6 Prozent auf 46,2 Prozent stiegen. Der Überschuss der gesetzlichen Kassen belief sich damit zum Ende des ersten Quartals auf 400 Millionen Euro, deutlich geringer als der Vergleichswert des Vorjahres von 900 Millionen Euro. Ein Minus verbuchte die Gesetzliche Pflegeversicherung. Mit 5,7 Milliarden Euro überstiegen die Ausgaben nach einem Anstieg von 4,5 Prozent knapp die Einnahmen von 5,5 Milliarden Euro, die sich nur um 3,5 Prozent erhöhten.