Das diesjährige Programm mit dem Thema „Der traumatisierte Patient – vom Unfallort bis zur Rehabilitation“ hat viele Fachkräfte aus allen an der Patientenversorgung beteiligten Disziplinen in vielerlei Hinsicht angesprochen. Das Pflegesymposium im Rahmen der 89. Jahrestagung der Vereinigung der Bayerischen Chirurgen e.V. beschäftigte sich in zahlreichen Vorträgen und Workshops mit dem Thema „Der traumatisierte Patient“. Mit über 220 Teilnehmern war das Pflegesymposium zum wiederholten Male in Regensburg sehr gut besucht. „Wichtig für uns war, den Teilnehmern anschaulich die Gestaltung der Erstversorgung eines traumatisierten Patienten näher zu bringen oder auch Einblick in die professionelle Erstversorgung der Rettungskrafte vor Ort zu gewähren“, erklärt Thomas Bonkowski, Organisator des Symposiums und 1.Vorsitzender des VFFP e.V.
Frei nach dem Motto „Theorie ist gut, Praxis ist besser“ wurden für die Teilnehmer mehrere lehrreiche Workshops organisiert. Hierbei konnten besonders pflegerisch herausfordernde Prozeduren wie Thoraxdrainagen und Tracheostomaversorgung in den Mittelpunkt gerückt werden. Einen besonderen Einblick gewährten die Organisatoren in den täglichen Abläufen und Strukturen der Notaufnahme und Intensivstationen. Zum Einen fand eine ganztätige Live-Übertragung der Notaufnahme statt, bei der man das ein oder andere aufregende Szenario miterleben konnte. Zum Anderen konnten die Kongressbesucher das Angebot der Führung über die Intensivstationen in Anspruch nehmen, und so die Strukturen vor Ort kennen lernen.
„Bei dieser Veranstaltung merkt man, dass der Fokus vor allem auf dem Gesichtspunkt der interdisziplinären Zusammenarbeit liegt. Es wurde veranschaulicht, wie sich eine zügige operative Versorgung gewährleisten und organisieren lässt und welch hohe Organisationskunst es erfordert, den Patienten durch den täglichen stationären Krankenhaus-Dschungel bis hin zur Entlassung zu lotsen“, so das Statement einer Kongressteilnehmerin. „Besonders beeindruckt haben mich die wirklich tolle Teamarbeit zwischen allen Berufsgruppen hier am Klinikum zum Beispiel zwischen dem Case Management und dem Sozialdienst – und natürlich die Workshops.“
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