Der neue Report des Göttinger Instituts für Angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen (AQUA) zur Behandlungsqualität in deutschen Krankenhäusern bemängelt offenbar die Wartezeiten für manche Patienten vor Operationen. Wie die Deutsche Presse-Agentur heute berichtet, bemängelt der Gemeinsame Bundesausschuss unter Berufung auf den Bericht, dass etwa bei Patienten mit Oberschenkelhalsbrüchen nahe dem Hüftgelenk häufig mehr als 48 Stunden vor einem Eingriff vergingen. 244 Krankenhäuser seien in dieser Hinsicht negativ aufgefallen. Insgesamt zeige der Report, für den rund vier Millionen Datensätze zu 430 Einzelindikatoren ausgewertet wurden, Verbesserungen in der Behandlungsqualität, aber auch Verschlechterungen. Er soll ab Mitte September öffentlich zugänglich sein.