Die Zahl der Pflegekräfte in den Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen (NRW) ist im vergangenen Jahr leicht angestiegen, um 1,9 Prozent auf rund 89.200. Ein stärkeres Plus gab es im ärztlichen Dienst, wo die Zahl der Mitarbeiter um vier Prozent auf knapp 35.300 stieg. Das teilte das Statistische Landesamt Information und Technik Nordrhein-Westfalen heute in Düsseldorf mit. Auch der langfristige Vergleich fällt zugunsten der Ärzteschaft aus: heute arbeiten in der stationären Versorgung 26,7 Prozent mehr Mediziner als im Jahr 2000, in der Pflege sind es gerade einmal 1,8 Prozent.
Gleichzeitig wurden 2011 mit insgesamt knapp 4,3 Millionen Patienten 2,2 Prozent mehr Menschen behandelt als im Vorjahr, während die Zahl der Krankenhäuser um 0,7 Prozent auf 401 sank, die der Betten um 0,2 Prozent auf 121.556 und die durchschnittliche Verweildauer von acht auf 7,8 Tage. Im Jahr 2000 blieben Patienten noch durchschnittlich 10,4 Tage in der Klinik.