Bundesgesundheitsminister Bahr (FDP) glaubt, dass die Reformen der schwarzgelben Bundesregierung zu mehr Wettbewerb im Gesundheitswesen geführt haben. „Erste Erfahrungen zeigen, dass Zusatzbeiträge und Prämien mehr Wettbewerb bedeuten“, sagte er dem „Handelsblatt“. Zudem seien die Verwaltungskosten der Krankenkassen zuletzt nicht mehr gestiegen und unterlägen diese bald dem Kartellrecht. Dennoch könnte der Minister sich nach eigenen Angaben „noch mehr Wettbewerb um das beste Leistungsangebot vorstellen“. So habe er etwa vorgeschlagen, dass Kassen ihren Versicherten die Zuzahlung erlassen könnten, wenn diese sich für ein von der Kasse empfohlenes Haus entschieden. Die Länder hätten dies aber leider blockiert.