Zum dritten Mal beschäftigt sich die Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Universitätsklinikum Regensburg anlässlich ihres D-A-CH-EE-Kongresses mit den aktuellen Möglichkeiten der zeitgemäßen Wundbehandlung und den pathologischen Gefäßveränderungen bezüglich der Entstehung chronischer Wunden. Morgen und übermorgen werden im Großen Hörsaal des Klinikums mehr als 300 Pflegekräfte und Interessierte aus dem gesamten deutschsprachigen und osteuropäischen Raum erwartet.
Das Universitätsklinikum Regensburg und der Verein der Freunde und Förderer der Pflege e. V. (VFFP) haben sich entschlossen, eine erfolgreiche Tradition fortzusetzen und den internationalen Wundkongresses wieder aufzulegen. Im Rahmen des Leitthemas „Panta rhei - alles im Fluss?“ beschäftigt sich der Wundkongress mit dem Lymph-, Venen-, Kapillar- und Aortensystem. Eine Wunde wird als chronisch bezeichnet, wenn sie nach einer definierten Zeit von vier bis zwölf Wochen unter fachgerechter Therapie keine Heilungstendenzen aufzeigt. Ulcus cruris, diabetisches Fußsyndrom und Dekubitus sind die häufigsten Arten chronischer Wunden und entstehen überwiegend durch Komplikationen bereits bestehender Grundkrankheiten.
„Um den ausgewählten, spezifischen Anforderungen der Wundversorgung entsprechen zu können, müssen pflegerische Fachexperten über Qualifikationen verfügen, die der komplexen Problemsituation der Betroffenen gerecht werden“, so der Organisator und Pflegerische Leitung am UKR, Thomas Bonkowski.
Die Veranstaltung geht gezielt auf die Problemstellungen in der Praxis ein. Es werden nicht nur Themen wie modernste diagnostische Möglichkeiten betrachtet, sondern auch spezielle Problembereiche wie unterstützende Maßnahmen zur Wundtherapie und moderne Wundversorgungen beleuchtet.
Link: Programm und Informationen (Website Uni Regensburg)