In Sachsen hat der Landespflegerat eine positive Bilanz für das Jahr 2012 gezogen. So sei es nach nunmehr zwölf Jahren gelungen, gemeinsam mit dem Sozialministerium die Berufsordnung für berufliche Pflegende abschließend zu beraten. Sie sei Anfang November von Sozialministerin Christine Clauß (CDU) unterschrieben worden und könne so mit der hoffentlich bald erfolgenden Veröffentlichung in Kraft treten. Zudem habe der Sächsische Pflegerat in diesem Jahr endlich den seit längerem angemahnten Sitz mit Stimmberechtigung im Landespflegeausschuss erhalten. „Dadurch sind erstmals die Berufsangehörigen in Sachsen durch den Zusammenschluss ihrer Berufsverbände in diesem wichtigen Gremium gleichberechtigt mit Leistungserbringern und Kostenträgern vertreten“, hieß es in einer Mitteilung des Rats.
Für 2013 sind die Schwerpunkte der Arbeit des Sächsischen Pflegerates die Begleitung der Bundestagswahl und Vorbereitung der Landtagswahl 2014 durch pflegepolitische Prüfsteine sowie die Anstrengungen zur Einrichtung einer Pflegekammer im Land. 2011 hatten sich in einer Umfrage knapp 70 Prozent der Pflegenden in Sachsen für eine solche Kammer ausgesprochen.