Dem Fachkräftemangel in der Pflege muss mit einer verbesserten und konsequenten Personalentwicklung begegnet werden. Eine moderne Personalarbeit nämlich sei gerade in Einrichtungen der Langzeitpflege noch immer keine Selbstverständlichkeit. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftlern der Evangelischen Hochschule Freiburg und der Hans-Weinberger-Akademie München. Sie präsentierten heute im Bundesgesundheitsministerium den Zwischenbericht einer von diesem in Auftrag gegebenen Studie. Zudem müsse das Profil der Fachpflege geschärft und müssten weitere Berufsgruppen für die Pflege gewonnen werden.
„Es muss auch in Zukunft möglich bleiben, den pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen nicht nur gut ausgebildete, sondern auch hoch motivierte Pflege- und Betreuungskräfte in ausreichender Zahl zur Verfügung zu stellen. Und diesen Pflegekräften sind wir es schuldig, Bedingungen zu schaffen, die es möglich machen, dass sie Erfüllung und Freude in ihrem Beruf erleben“, sagte Staatssekretär Thomas Ilka. Er begrüßte heute im Ministerium rund 30 Experten aus Sozialwirtschaft, Bildung, Wissenschaft und Personalentwicklung zur Zukunftskonferenz Altenpflegepersonal. Einen Endbericht zur Studie und konkrete Handlungsempfehlungen werden für Mitte des Jahres erwartet, teilte das Ministerium auf Anfrage mit.