Die Geschäftsführung der Barmherzigen Brüder Trier (BBT) hat sich im Vorfeld des Welttags der Kranken am 11. Februar dafür ausgesprochen, in der Debatte über Gesundheit und dem damit verbundenen Wunsch auf ein glückliches Leben den Blick zu schärfen und keine absoluten Kriterien anzulegen. Gesundheit sei ein Gut, das jedem Menschen im Sinne einer gleichen und gerechten Zuteilung der Versorgung zustehe. „Es besteht jedoch die Gefahr, dass aus überzogenen Erwartungs- und Anspruchshaltungen der Blick für das Wesentlich verloren geht: dass Leben trotz Krankheit und Behinderung als sinnvoll erfahren werden kann, dass auch leidende, kranke, alte und behinderte Menschen das Recht auf ein menschenwürdiges Leben und die Chance der Erfahrung von Glück haben“, sagte BBT-Geschäftsführer Bruder Alfons Maria Michels heute in Trier. Mit der Arbeit in ihren Einrichtungen wolle die BBT-Gruppe zu solch einem guten und gelingenden Leben beitragen. „Der Welttag der Kranken bestärkt uns in unserem Auftrag der tätigen Nächstenliebe und schärft unser Bewusstsein für die Bedürfnisse der Patienten und Klienten.“
Der Welttag der Kranken wurde 1993 von Papst Johannes Paul II. ins Leben gerufen und seitdem jedes Jahr am 11. Februar begangen. Katholiken weltweit gedenken dann den Menschen, die von Krankheiten betroffen und beeinträchtigt sind, aber auch denjenigen, die für sie sorgen. Die zentralen Feierlichkeiten finden in diesem Jahr in Deutschland statt.