Das bayerische Sozialministerium hat die Förderung von niedrigschwelligen Betreuungsangeboten und Fachstellen für pflegende Angehörige um ein weiteres Jahr verlängert. Rund 900.000 Euro fließen an insgesamt 500 Angebote wie ehrenamtliche Helferkreise, Betreuungs- oder Angehörigengruppen und rund 1,3 Millionen Euro an gut 100 Fachstellen für pflegende Angehörige. „Mein Anliegen ist, pflegenden Angehörigen bei ihrem so wichtigen Engagement effektiv unter die Arme zu greifen und ihnen Raum zur Entlastung zu geben“, sagte Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) heute in München. Die Familien seien Bayerns größter und wichtigster Pflegedienst und leisteten tagtäglich psychische und physische Schwerstarbeit in den eigenen vier Wänden.
Um sämtliche Angebote sukzessive flächendeckend im gesamten Freistaat zu etablieren, hat das Sozialministerium vor etwa einem Jahr die Agentur zum Aus- und Aufbau niedrigschwelliger Betreuungsangebote ins Leben gerufen. Diese habe sich bereits einen Namen gemacht und viele interessierte Träger bei der Gründung beraten und unterstützt. „Deswegen wollen wir dieses Erfolgsprojekt weiterführen und haben die Förderung um ein weiteres Jahr verlängert“, so Haderthauer.