Die Qualität in deutschen Krankenhäusern hat sich durch das seit 2004 geltende pauschalierende Vergütungssystem nicht verschlechtert, gaben der GKV-Spitzenverband, die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und der Verband der privaten Krankenversicherung (PKV) heute gemeinsam in Berlin bekannt. Sie beziehen sich auf den Endbericht des dritten Forschungszykluses zur G-DRG-Begleitforschung, den das IGES-Institut am 27. März veröffentlicht hat. Der dritte Forschungszyklus, mit dem die DRG-Begleitforschung nun abgeschlossen wurde, untersucht den Zeitraum von 2008 bis 2010 und damit das Ende der Konvergenzphase auf Landesebene beziehungsweise den Übergang in den Routinebetrieb des Fallpauschalensystems.
Demnach zeigen sowohl die Auswertung der externen Qualitätssicherung als auch die mit Versichertendaten erhobenen Mortalitätsraten im Anschluss an einen Klinikaufenthalt, dass beispielsweise im Jahr 2010 die Mortalität während eines stationären Aufenthaltes beziehungsweise von bis zu 30 Tagen danach um 7,8 Prozent im Vergleich zum Jahr 2004 gesunken ist. Eine Analyse von Routinedaten der gesetzlichen Krankenversicherung wies zudem nach, dass es zu keiner systematischen Veränderungen des Verlegungsverhaltens der Krankenhäuser gekommen ist.
Der Endbericht ist auf der Website www.g-drg.de des Instituts für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) abrufbar.