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DKG widerspricht Vorwürfen falscher Abrechnungen

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat Vorwürfe zurückgewiesen, fehlerhafte Abrechnungen der Kliniken verursachten den gesetzlichen Krankenkassen Schäden in Höhe von zwei Milliarden Euro. „Fakt ist: 96 Prozent aller abgerechneten Fälle werden selbst nach intensiver Prüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen nicht beanstandet“, sagte Hauptgeschäftsführer Georg Baum. Bei den beanstandeten Rechnungen handele es sich hauptsächlich um medizinische Streitfälle. Das effektive Rückzahlungsvolumen liege unter 1 Prozent, während die Krankenhäuser gleichzeitig rund 700 Millionen Euro jährlich an Prüfungskosten aufbringen müssten. „Darüber hinaus ist es schlichtweg falsch, dass das durch die Prüfungen in Frage gestellte Finanzvolumen von zwei Milliarden Euro mit Falschabrechnungen gleichgesetzt wird“, so Baum. Bereits im Herbst 2011 habe ein BDO-Gutachten belegt, dass der überwiegende Teil der MDK-Prüfungen sich nicht auf die sachlich-fachliche Abrechnungsprüfung, sondern auf das nachträgliche Infragestellen der von den Kliniken in der akuten Phase der Patientenversorgung erbrachten Leistungen beziehe. Dieses Infragestellen nehme „zum Teil Züge einer zynischen Sparpolitik gegen die Versicherten an“.

Der „Spiegel“ hatte gestern aus einem internen Papier des Spitzenverbandes der gesetzlichen Kassen berichtet, laut dem die Summe fehlerhafter Klinikabrechnungen im vergangenen Jahr auf einen neuen Rekordwert von 2 Milliarden Euro gestiegen sei. Auch eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums hatte gestern von „regelmäßigen Streitigkeiten“ zwischen Kassen und Kliniken gesprochen. Häufig gehe es dabei nicht um wirklichen Betrug, sondern um unterschiedliche Auffassungen hinsichtlich erbrachter Leistungen.

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