„Das Maß der Humanität einer Gesellschaft bemisst sich auch daran, wie sie mit ihren Mitgliedern an deren Lebensende umgeht“, sagte Landesärztepräsident Günther Jonitz anlässlich der Unterzeichnung. Damit die Begleitung am Lebensende eines Menschen den Bedürfnissen der Betroffenen gerecht werden könne, setze die Berliner Ärztekammer sich für den Ausbau flächendeckender palliativmedizinischer Strukturen und größtmögliche Patientensouveränität ein.
Diakonievorstand Martin Matz sieht in der Unterzeichnung der Charta auch einen Beitrag, die Erkenntnis in die breite Gesellschaft zu tragen, dass das Sterben zum Leben gehört. Daneben wünschte er sich vor allem von Ärzteschaft und Politik mehr Anerkennung für den Pflegeberuf. „Pflegen heißt würdevolles Leben zu ermöglichen, bis das Leben endet. Und dafür braucht es qualifizierte engagierte Pflegerinnen und Pfleger“, so Matz.