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Bahr für Substitution aber gegen Akademisierung

Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hat bei der Eröffnung des Hauptstadtkongresses für Medizin und Gesundheit eine bessere Zusammenarbeit der verschiedenen Gesundheitsberufe angemahnt. Es sei zum Beispiel darüber zu diskutieren, ob Pflegekräfte bei bestimmten Tätigkeiten Ärzte „substituieren“ könnten, sagte Bahr. Zugleich wandte sich der Minister gegen eine generelle Akademisierung des Pflegeberufs. Vorschläge der EU-Kommission, den Zugang zu einem Ausbildungsberuf im Pflegebereich erst nach zwölf Schuljahren zuzulassen, lehnte Bahr entschieden ab. Er bejahte aber die Möglichkeit für Pflegekräfte, sich nach der grundständigen Ausbildung auch an Hochschulen weiter zu qualifizieren.

Zum Thema Fachkräftemangel in der Pflege sagte der Minister, dass dieses Problem nicht ohne Zuwanderung zu lösen sei. Umgekehrt werde aber auch Zuwanderung alleine das Problem nicht lösen. Es dürfe jedenfalls nicht dazu kommen, dass Deutschland Pflegekräfte im Ausland anwerbe, und dass dies dann in den Herkunftsländern wiederum zu einem Personalmangel führe.

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