Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und drei Kasseler Krankenhäuser haben ein neues Netzwerk zur Verbesserung der Behandlungsqualität von Krebspatienten gegründet. Beteiligte des „Onkologie-Verbund Nordhessen“ sind das Rote Kreuz Krankenhaus, das Elisabeth-Krankenhaus, die Lungenfachklinik Immenhausen und das Krebszentrum der UMG.
Patienten sollen durch die engere Zusammenarbeit künftig einen direkteren Zugang zur universitären Versorgung erhalten. So sollen sie etwa von Zweitmeinungen oder gemeinsamen Tumorkonferenzen der Onkologen der beteiligten Kliniken sowie der Teilnahme an aktuellen Studien profitieren. Auch von der gemeinsamen Nutzung von Datenbanksystemen und des Zentralen Krebsregisters des UMG-Krebszentrums versprechen sich die Verbundpartner Vorteile.
Ihre Ziele haben die vier Kliniken in einem Letter of Intent festgehalten. Darüber hinaus sind ein gemeinsamer Internetauftritt und eine Verbund-Zertifizierung in Planung.