Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) hat einen neuen umstrukturierten Stiftungsrat. Als Reaktion auf den Transplantationsskandal aus dem vergangenen Jahr soll dessen stärkere öffentlich-rechtliche Ausrichtung für mehr Vertrauen in die Organspende und Transplantationsmedizin sorgen. „Damit erhalten Bund und Länder jetzt direkten Einfluss auf die Arbeit der privatrechtlichen Stiftung“, heißt es in einer Mitteilung.
Der neu strukturierte Rat setzt sich aus zwölf stimmberechtigten Mitgliedern zusammen, von denen jeweils zwei Vertreter aus dem Bundesministerium für Gesundheit, der Gesundheitsministerkonferenz der Länder, der Bundesärztekammer, der Deutschen Krankenhausgesellschaft, dem GKV-Spitzenverband und der Deutschen Transplantationsgesellschaft kommen. Darüber hinaus erhalten Patientenverbände zwei beratende Stimmen. Auch ein Ehrenmitglied und ein ständiger Gast gehören zum neuen Stiftungsrat.