Dem Aufruf zu einem bundesweiten „Flashmob“ für die Pflege sind am Samstag Berufsangehörige in mehreren Städten gefolgt. Unter dem Motto „Pflege am Boden“ protestierten Sie im Liegen gegen schlechte Arbeits- und Rahmenbedingungen und forderten mehr Aufmerksamkeit von Politik und Gesellschaft für die Pflege. Im sozialen Netzwerk Facebook, von wo der Aufruf zu der Aktion ausging, wurden unter anderem Statements und Bilder aus Köln, Wiesbaden, Ulm, Hamburg und Berlin gepostet, aber auch kleineren Städten wie Esens und Wittmund in Ostfriesland oder Kitzingen in Unterfranken. Initiator Michael Thomsen sprach von allein 200 Teilnehmern in Osnabrück und zeigte sich auch mit der Resonanz bei Passanten und Presse zufrieden. Allerdings kamen nicht in allen Städten so viele Menschen zusammen, mancherorts lagen die Zahlen im einstelligen Bereich.
Ein Termin für den nächsten „Flashmob Pflege“ ist bereits vereinbart: Am 16. November soll es weitergehen mit der Aktion und sowohl Thomsen als auch die Mitstreiter im Netz hoffen auf eine steigende Beteiligung.