Eine bundesweite forsa-Umfrage zur Angst vor Krankheiten hat ergeben, dass sich etwa zwei Drittel der Befragten am meisten davor fürchten, an Krebs zu erkranken. 51 Prozent haben Angst vor Alzheimer oder Demenz, 47 Prozent vor einem Schlaganfall, 45 Prozent vor einem schweren Unfall und 39 Prozent vor einem Herzinfarkt. Tendenziell sorgen sich mehr jüngere Studienteilnehmer darum, eine schwere Krankheit zu erleiden als ältere. Zudem hat rund ein Viertel der Befragten Angst davor, von Depressionen oder Burnout betroffen zu sein. Dabei fürchten sich die unter 30-Jährigen häufiger vor psychischen Störungen als ältere Befragte. Allerdings beurteilen 88 Prozent der Teilnehmer ihren Gesundheitszustand generell als „gut“ (52 Prozent) oder „sehr gut“ (36 Prozent).
Die Umfrage untersuchte auch die Maßnahmen, die getroffen werden, um Krankheiten vorzubeugen: 79 Prozent der Befragten treiben regelmäßig Sport, und etwa drei Viertel achten auf ihren Alkoholkonsum und eine gesunde Ernährung. Auf den Griff zur Zigarette verzichten 69 Prozent. Rund sechs von zehn Befragten liegt auch die medizinische Prävention am Herzen: So unterziehen sich 58 Prozent Krebs-Vorsorgeuntersuchungen, 43 Prozent gehen regelmäßig zum Gesundheits-Check gegen Herz-Kreislauferkrankungen und 31 Prozent bauen Stress mit Entspannungsübungen ab. Dabei zeigen Frauen generell größeres Interesse an krankheitsvorbeugenden Maßnahmen als Männer.
An der Erhebung, die im Auftrag der DAK-Gesundheit durchgeführt worden war, nahmen 3.086 Personen aus der gesamten Bundesrepublik teil.