Das Augenmerk in der Pflegeausbildung darf nicht allein auf der Vermittlung von Fachkompetenz liegen. Das hat die Arbeitsgruppe Junge Pflege Nordwest in einem Positionspapier gefordert. Von zentraler Bedeutung sei vielmehr auch eine Lehr- und Lernatmosphäre, in der Verhalten und Handlungen reflektiert, Konflikte besprochen und Lösungen gemeinsam mit Lehrenden und Praxisanleitern erarbeitet werden könnten. Nur wenn Schüler professionell angeleitet, respektvoll behandelt und ernst genommen würden, könnten sie Selbstständigkeit und Selbstsicherheit für den Berufsalltag gewinnen. Interesse und Motivation blieben „die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Ausbildung“, heißt es in dem gestern veröffentlichten Papier.