Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung (dip) hat seine Geschäftsbilanz für 2010 bis 2012 veröffentlicht. Danach seien etwa 2,1 Millionen Euro akquiriert worden und damit etwas weniger als noch im Vorberichtszeitraum 2007 bis 2009 (2,4 Millionen Euro). Auch die Aktivitäten seien um rund 12 Prozent zurückgegangen, was der Vorsitzende des dip Frank Weidner unter anderem auf den Strukturwandel innerhalb des Instituts zurückführt: „Wir haben einiges umstrukturiert, uns ein neues Geschäftsmodell gegeben und haben uns damit für die Zukunft neu aufgestellt.“ Insgesamt seien in den vergangenen Monaten vier neue Mitarbeiter eingestellt worden. Zudem arbeite das dip seit 2013 in neuen Räumlichkeiten. Von 2010 bis 2012 seien insgesamt 29 Projekte bearbeitet worden, davon zirka 75 Prozent mit Fördercharakter.
Das Kölner dip, das im Jahr 2000 gegründet wurde, ist ein gemeinnütziges und finanziell unabhängiges Institut mit 16 Mitarbeitern. Es beschäftigt sich mit Themen der Forschung, Entwicklung, Evaluation, Beratung, wissenschaftlichen Begleitung sowie Gutachtenerstellung im Pflege- und Gesundheitswesen und veröffentlicht in regelmäßigen Abständen das „Pflege-Thermometer“.