Die Hamburger Krankenhäuser haben ihren ersten „Gemeinsamen Hygienebericht“ 2012 präsentiert. Damit kommen die Kliniken ihrer Berichtspflicht nach, die in der im März 2012 vom Senat verabschiedeten Hamburgischen Verordnung über die Hygiene und Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen (HmbMedHygVO) festgelegt worden war. Das geht aus einer Mitteilung der Hamburgischen Krankenhausgesellschaft (HKG) hervor. Das 15-seitige Papier dokumentiere den Stand der Hygieneorganisation, Bausteine des Hygienemanagements, das in den Krankenhäusern vorhandene Fachpersonal und die Maßnahmen, die zur Überwachung und Eindämmung von resistenten Keimen beitragen sollen.
„Der Gemeinsame Hygienebericht ist ein weiterer Schritt zu mehr Qualitätstransparenz und eine zusätzliche wertvolle Informationsquelle für unsere Patienten und Patientinnen“, sagte Christoph Mahnke, erster Vorsitzender der HKG. Laut der Dokumentation arbeiten in den 35 Kliniken der Hansestadt 239 hygienebeauftrage Ärzte, darüber hinaus Krankenhaushygieniker, Hygienefachkräfte und Hygienebeauftragte in der Pflege. „Mit unserer Hygieneverordnung haben wir klare Regeln für die Hygiene in medizinischen Einrichtungen gesetzt. Besonders wichtig sind die Vorgaben, geschultes Personal einzusetzen und Infektionen sowie Antibiotikaresistenzen zu dokumentieren und zu veröffentlichen“, sagte Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storck
Der Hygienebericht soll künftig einmal pro Jahr erscheinen. Das komplette Dokument finden Sie hier.