Der Abschlussbericht für das bundesweite Projekt zur Reduzierung des Dokumentationsaufwands in Pflegeeinrichtungen könnte noch im April veröffentlicht werden. Das hat die Ombudsfrau für die Entbürokratisierung in der Pflege Elisabeth Beikirch in Aussicht gestellt. Momentan liege der Bericht noch dem Bundesgesundheitsministerium zur Freigabe vor.
Beikirch arbeitet seit Sommer 2011 an Lösungsvorschlägen für die Pflegedokumentation, die nach ihren eigenen Worten „deutlich aus dem Ruder gelaufen“ sei. Neben den immensen Kosten von rund 2,7 Milliarden Euro bedeute sie auch eine erhebliche zeitliche Belastung für das Pflegepersonal, die für die Versorgung von Patienten und Bewohnern fehle. Kernpunkte ihres Berichts stellte Beikirch vergangene Woche auf der Altenpflege-Messe in Hannover vor.