Die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml hat sich für den Ausbau der Hospizversorgung und der Palliativmedizin stark gemacht. Gleichzeitig lehnte sie eine aktive Sterbehilfe am Montag in München ab: „Wenn schwerstkranke Menschen wissen, dass sie nicht allein gelassen werden, dann ist der Wunsch nach Sterbehilfe geringer.“ Für Huml sind ehrenamtliche Helfer unverzichtbar für eine „menschliche Gesellschaft“, vor allem vor dem Hintergrund, dass sich die Familienstrukturen gewandelt haben und immer mehr alte Menschen alleine leben.
Das Gesundheitsministerium des Freistaats investiere in diesem Jahr 350.000 Euro in die Hospizarbeit. Davon gingen 100.000 Euro über die Bayerische Stiftung Hospiz an die ehrenamtlich Tätigen in der ambulanten Hospizarbeit. Zudem werde unter anderem die Aus- und Weiterbildung von Hospizhelfern mit dem Geld gefördert.