Gertrud Stöcker, Vorstandsmitglied des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK), hat sich erneut für eine generalistische Pflegeausbildung ausgesprochen. Allerdings laufe die aktuelle Debatte um die Ausbildungsreform in der Pflege "sehr stark durcheinander", sagte sie im Interview mit dem Pflegeportal Station24. Grundsätzlich müsse zwischen einer generalistischen, einer integrierten und einer integrativen Strukturform unterschieden werden. Die Pläne der Politik sehen bisher eher eine generalistische Ausbildung vor, mit der Möglichkeit, am Ende einen Schwerpunkt zu wählen. Für Stöcker ist diese Diskussion aber eine Scheindebatte, da es bereits heute verpflichtende Inhalte in der theoretischen und praktischen Ausbildung aus den Bereichen Pädiatrie, Psychiatrie und Geriatrie gebe.
Worin die DBfK-Vizepräsidentin die Vorteile der Generalistik für die Auszubildenden, die Patienten und Pflegebedürftigen sieht, wie sie die Skepsis der Altenpflege beurteilt und was sie von der Akademisierung der Pflege hält, lesen Sie
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