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Umlageverfahren beschert NRW mehr Pflegeschüler

In Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Auszubildenden in der Altenpflege seit Einführung der Umlagefinanzierung deutlich angestiegen. Das geht aus der im August veröffentlichten Landesberichterstattung Gesundheitsberufe für das Jahr 2013 hervor. „Innerhalb von nur 24 Monaten konnte die Zahl der landesgeförderten Auszubildenden in der Altenpflege um 45 Prozent auf 14.500 gesteigert werden", heißt es im Vorwort von Gesundheitsministerin Barbara Steffens. Im Umlageverfahren zahlen auch jene Unternehmen, die nicht selbst ausbilden, in einen gemeinsamen Finanztopf ein und beteiligen sich so an den Kosten für den Nachwuchs im Arbeitsmarkt.

Die mit dem Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung (dip) und dem Landesbetrieb Information und Technik NRW (it.nrw) erstellte Landesberichterstattung liefert für Steffens den Nachweis, dass die 2012 in Kraft getretenen Umlage dazu beitrage, die personellen Engpässe in der Altenpflege perspektivisch abzufedern. So haben die Ausbildungsstätten laut Bericht in einer Stichprobe von 44 Fachseminaren in der Summe zusätzliche 1.206 Ausbildungsplätze geschaffen. Eine Befragung teil- und vollstationärer Einrichtungen sowie ambulanter Dienste habe zudem ergeben, dass die Umlage sich nicht nennenswert negativ auf die Umsätze auswirke.

Kürzlich hatte auch der Arbeitgeberverband Pflege für ein bundesweites Umlageverfahren plädiert und auf die Erfolge in NRW sowie Bremen, Baden-Württemberg, dem Saarland und Rheinland-Pfalz verwiesen. Vizepräsident Friedhelm Fiedler hatte von einem rasanten Anstieg der Ausbildungsplätze gesprochen und die Umstellung auf das Umlageverfahren als vorbildlich bezeichnet.

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