Der Hamburger Landespflegeausschuss (LPA) hat eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die das auf Bundesebene entwickelte Konzept zum Bürokratieabbau in der Pflege umsetzen soll. Mitglieder des Gremiums zur flächendeckenden Einführung der vereinfachten Pflegedokumentation sind Verbände der Leistungsanbieter, die Landesverbände der Pflegekassen, der Medizinische Dienst der Krankenversicherung und die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz. Das geht aus einer Senatsmitteilung hervor. Mit der zusammengestellten Arbeitsgruppe komme Hamburg unter anderem dem Wunsch des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) nach, sich an einer bundesweit möglichst einheitlichen Implementierung zu beteiligen.
In der Zeit von September 2013 bis Januar 2014 waren die vom BMG präsentierten Vorschläge zur Verschlankung der Dokumentation von insgesamt 26 stationären Pflegeeinrichtungen und 31 ambulante Dienste im Praxisalltag getestet wurden. Im Juli kündigte der Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann, an, die vereinfachte Pflegdokumentation in den kommenden zwei Jahren in deutschen Heimen zu etablieren.