Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) sieht in dem gestern veröffentlichten Pflegereport wichtige Anknüpfungspunkte, um die Pflegepolitik hierzulande weiterzuentwickeln. Nötig seien zum einen Konzepte auf Regionen und Kommunen bezogen. Zum Anderen zeige der vom Report nachgewiesene geringe Anteil an Vollzeitbeschäftigung in der Pflege, dass bessere Anreize zur Personalaufstockung von Nöten sein. Der im neuen Pflegestärkungsgesetz vorgesehene Zuwachs an gering qualifizierten Betreuungskräften führe nicht etwa zur Entlastung, sagte DBfK-Referentin Johanna Knüppel. Stattdessen kämen zu deren Arbeitvsolumen zusätzliche Aufsichtspflichten und Verantwortungsübernahme hinzu. "Ohne gleichzeitige Verbesserung der Personalausstattung mit Pflegefachpersonen wird einer zunehmenden Dequalifizierung in der Pflege Vorschub geleistet."