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Demenzpatienten nicht als „seelenlose Hüllen" betrachten

Der Lehrstuhlinhaber für Gerontologische Pflege an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV), Hermann Brandenburg, hat sich für eine angemessene Auseinandersetzung mit der Demenzkrankheit ausgesprochen. Die eigentliche Problematik sei nicht die Krankheit selbst, sondern unser Umgang damit, sagte er auf dem internationalen Kongress „Forschungswelten 2014" an der PTHV. Betrachte die Gesellschaft Betroffene als „seelenlose Hüllen", seien sie bereits gestorben, bevor ihr physischer Tod eingetreten sei, betonte der Pflegewissenschaftler. Es sei daher ausschlaggebend, „mit welchen Blick wir auf die Demenz schauen, in welcher Art und Weise wir diese Personen in unser Gemeinwesen einbeziehen und was wir von ihnen zu lernen bereit sind."

Dass berufliche Pflege „als Schnittstelle zwischen der Lebenswelt der Hilfeempfänger sowie ihrer Angehörigen und den Bedingungen des Gesundheits- und Pflegesystems" zu bestimmen sei, verdeutlichte der Lehrstuhlinhaber für Gemeindenahe Pflege an der PTHV, Manfred Hülsken-Giesler. „Wenn wir heute über ‘gute Pflege‘ sprechen, wird es darum gehen müssen, dass Pflege genau an dieser Schnittstelle verbleiben kann." Berufliche Pflege bedürfe dazu vor allem einer „inneren" und „äußeren" Professionalisierung.



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