In den stationären und ambulanten Altenpflegeeinrichtungen der Bundesrepublik gibt es deutlich mehr Ausbildungsplätze als noch vor zwei Jahren. Das ist ein Ergebnis des Ende vergangener Woche vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) präsentierten Zwischenberichts „Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege". „Ich freue mich sehr, dass pünktlich zum Inkrafttreten des Pflegestärkungsgesetzes die Zahl der Auszubildenden in der Altenpflege deutlich steigt", sagte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe. Demnach zeige die Pflegeoffensive von Bund, Ländern und Verbänden Wirkung. „Noch nie hatten wir so viele Auszubildende in Pflegeberufen. Das ist ein gutes Zeichen", so Gröhe weiter. Mit bundesweit 26.740 Eintritten in eine Altenpflegeausbildung sei ein neuer Spitzenwert erreicht worden, sagte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig.
Im Dezember 2012 hatte die Bundesregierung gemeinsam mit Partnern wie den Fachministerkonferenzen der Länder, Kommunen, Verbänden und Gewerkschaften die Pflegeoffensive gestartet. Ziele des Projektes sind unter anderem eine etappenweise Steigerung der Ausbildungszahlen bis 2015, die Nachqualifizierung von Pfleghelfern zu Altenpflegefachkräften und eine Steigerung der Berufsattraktivität etwa durch eine verbesserte Gesundheitsförderung und eine leistungsgerechte Vergütung.