Nach Hamburg sind nun auch in Berlin Gesundheitskarten für Flüchtlinge im Gespräch. Gesundheitssenator Mario Czaja strebt laut einem Bericht des „Berliner Kuriers" Verhandlungen mit Kassen und Bund an. Die derzeitigen Verwaltungskosten von rund 5 Prozent sollten dabei aber nicht überschritten werden, soll Czaja dem Blatt zufolge bei einer Debatte im Abgeordnetenhaus gesagt haben.
Zuletzt hatte Hamburg auf die augenscheinlich hochgradig unwürdige Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen etwa aus dem Kriegsgebiet Syrien mit Plänen für eine neue Gesundheitskarte reagiert. Bisher mussten die Betroffenen bei nicht-medizinischen Behördenvertretern jeden Gang zum Arzt beantragen.