Die Gehaltsunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland sind in der Altenpflege nach wie vor groß: Saarländische Führungskräfte verdienen im Schnitt mit 6.473 Euro fast doppelt so viel wie ihre Kollegen in Sachsen, wo das Gehalt in dieser Gruppe in der Regel bei 3.262 Euro liegt. Das berichtete die „Ärzte-Zeitung" heute mit Verweis auf bisher unveröffentlichte Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Die Ausgangswerte für den Vergleich beinhalten die durchschnittlichen Vollzeiteinkommen plus Zuschläge für Sonderschichten.
Insgesamt erhalten Altenpflegekräfte unabhängig ihrer beruflichen Qualifikation oder Position dem Bericht zufolge in Rheinland-Pfalz den höchsten und in Sachsen den niedrigsten Durchschnittslohn. Eine Pflegefachkraft mit Berufserfahrung verdient dahingegen in der Regel in Hamburg mit 3.124 Euro am meisten , in den neuen Bundesländern mit im Schnitt weniger als 2.300 Euro jedoch am wenigsten, heißt es weiter.