Der Berliner Senator für Gesundheit und Soziales, Mario Czaja, hat gestern die Ergebnisse der seit April 2014 laufenden Altenpflege-Kampagne „Gepflegt in die Zukunft" vorgestellt. „Das messbare Ziel unserer Kampagne war es, die Zahl der Auszubildenden um mindestens zehn Prozent zu steigern, zudem wollten wir mehr Aufmerksamkeit für den Pflegeberuf erzielen. Beides konnten wir erreichen", sagte Czaja gestern in der Hauptstadt.
Berlin will auch künftig die Altenpflege fördern: So sei etwa für 2015 gemeinsam mit den Kassen eine Vergütungssteigerung in Höhe von 3,53 Prozent mit den Anbietern vereinbart worden, wovon wieder 2,5 Prozent direkt an die Beschäftigten in der Altenpflege flössen, sagte Czaja. Zudem habe der Berliner Senat entschieden, „dass angehende Altenpflegerinnen und Altenpfleger in Berlin bald kein Schulgeld mehr zahlen müssen."
Mit Plakaten der Initiative, Flyern, Kino- und Radiospots sowie einer eigenen Homepage soll die Gesellschaft vor allem für das Altern und die Pflege sensibilisiert werden. Auf der Website finden Interessierte unter anderem Informationen zum Altenpflegeberuf, Praxisbeispiele und Kontaktadressen von Ausbildungsstätten.