Mehr als 150 Intensivstationen in Deutschland tragen mittlerweile das Siegel „angehörigenfreundlich", in Publikationen und Vorträgen wird das Thema Angehörigenintegration in der Intensivversorgung zunehmend aufgegriffen. Für den Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste (DGF), Lothar Ullrich, sind das eindeutige Zeichen dafür, dass das Thema Angehörige auf der Intensivstation stärker in den Fokus von Pflegenden gerückt ist.
Um die Zusammenarbeit mit Angehörigen weiter zu verbessern, seien Familienkonferenzen, wie sie von der Society of Critical Care Medicine schon gefordert werden, eine große Chance. Ein entscheidender Punkt sei aber auch die Personalsituation. Ullrich: „Wir können keine gute Angehörigenbetreuung leisten, wenn die Pflegenden so eingespannt sind, dass sie sich nicht kümmern können. Angehörige sind wichtige Partner in der Intensivversorgung und können maßgeblich zur Gesundung beitragen."
Mehr zum Thema erfahren Sie auf dem FAOPI 2015 am 28. Februar in Berlin. Dort referiert Lothar Ullrich zur Frage: „Wie angehörigenfreundlich sind unsere Intensivstationen wirklich?" Nutzen Sie die Gelegenheit und melden sich jetzt an unter www.bibliomed.de/faopi.
Anmeldefrist endet am 13. Februar 2015!