Der Hebammenverband hat am Freitag die Verhandlungen mit dem Krankenkassen-Spitzenverband abgebrochen, bei denen es um die Einführung von Qualitätsstandards geht. Das berichtete am Samstag die Berliner Zeitung. Nach Darstellung der Hebammen forderten die Kassen unter anderem, dass die Überschreitung des errechneten Geburtstermins als Ausschlusskriterium für eine Hausgeburt gelten soll. Die Kassen verwiesen nach Angaben der Zeitung jedoch darauf, dass die von ihnen nun geforderten Kriterien bereits seit 2008 für Geburten in Geburtshäusern gelten würden.
Die Vereinbarung von Qualitätsstandards ist Voraussetzung dafür, dass die freiberuflichen Hebammen vom Sommer an einen regelmäßigen Ausgleich für die stark gestiegenen Prämien ihrer Berufshaftpflichtversicherung bekommen.