Die Initiative „Gesunde Nachbarschaft" der AOK Rheinland/Hamburg will mit ihrem Konzept ältere Menschen vor dem Alten- oder Pflegeheim bewahren. Wie die Rheinische Post am Dienstag berichtet, sind die ersten 17 Nachbarschaften im Rheinland und in Hamburg an den Start gegangen. Die Projekte reichten von Besuchsdiensten über Koch-Aktionen, Patenschaften bis hin zum Radio-Projekt von Senioren.
„Nachbarschaftshilfe ist kein Ersatz für professionelle Hilfe durch Pflegedienste", sagte AOK-Chef Günter Wältermann. Man wolle mit guten Beispielen Mut machen und über Hilfe informieren. Eine gut gelebte Nachbarschaft könne gerade für ältere und pflegebedürftige Menschen eine wichtige Unterstützung sein, sagte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe über die Initiative.
Fast jeder Dritte der über 65-Jährigen lebe schon über 40 Jahre in seinem aktuellen Wohnumfeld. Viele würden dort auch gerne bleiben, wie die Zeitung weiter berichtete.