Nach einer aktuellen Studie des Gesundheitswissenschaftlichen Instituts der AOK Nordost nutzen bereits elf Prozent der Pflegebedürftigen in Brandenburg technische Assistenzsysteme. Das berichtet die Märkische Oderzeitung am Mittwoch. Damit habe sich die Zahl der Nutzer von Hausnotrufsystemen in Berlin und Brandenburg in den vergangenen zwölf Jahren versiebenfacht.
Im Durchschnitt waren die Notruf-Teilnehmer laut der Erhebung 85 Jahre alt und werden in den eigenen vier Wänden gepflegt. „Pflegebedürftige bedienen sich heute viel häufiger moderner Technik, um länger zu Hause leben zu können und sich nicht einsam zu fühlen", zitiert die Zeitung Institutsgeschäftsführer Thomas Zahn. Zwar werden von den Notrufzentralen die wichtigsten Gesundheitsparameter der Patienten erfasst, sagte Uta Kay vom Johanniter-Landesverband. Aber diese würden aus Datenschutzgründen nur im Alarmfall angezeigt.