Die Präsidentin des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK), Christel Bienstein, hat die professionell Pflegenden dazu aufgerufen, sich mehr für Führungsaufgaben zu qualifizieren: „Wir brauchen einen höheren Anteil an Menschen in Führungspositionen", wird Bienstein in einem Bericht zur jüngst gestarteten Initiative „Expertise in Leadership" zitiert, der Station24 vorliegt. Die Chancen, Führungspositionen in der Pflege zu übernehmen, seien so gut wie nie. Trotzdem mangele es an Experten. „Viele Pflegende haben Prozessverantwortung, leiten Abteilungen, das reicht aber nicht", so Bienstein weiter.
Dabei sind die Pflegekräfte durchaus bereit, sich beruflich weiterzuentwickeln. Das zeigt die jüngste Station24-Blitzumfrage. Danach wollen 57 Prozent der Befragten die eigene Situation verbessern und sich fortbilden oder studieren. Etwa jeder Fünfte (19 Prozent) gab an, eine Leitungs- oder Führungsposition anzustreben.