Die Rücklagen der gesetzlichen Pflegeversicherung haben einen Höchststand erreicht. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter Berufung auf den Monatsbericht der Bundesbank am Dienstag schreibt, habe die Pflegeversicherung das Jahr 2014 mit einem Überschuss von fast einer halben Milliarde Euro abgeschlossen. Während die Einnahmen um 4 Prozent zugenommen hätten, seien die Ausgaben „selbst in einem Jahr ohne größere Sondereinflüsse mit beinahe 4,5 Prozent etwas stärker" gestiegen. Unter dem Strich habe die Pflichtversicherung nun Rücklagen von 6,5 Milliarden Euro angehäuft. Sie betrügen damit mehr als das Doppelte der gesetzlich vorgeschriebenen 3,1 Milliarden Euro.