Die Gesundheitsausgaben in Deutschland sind im Jahr 2013 um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 314,9 Milliarden Euro gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden heute mit. Dies entspricht einem Plus von 12,1 Milliarden Euro. Der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt stieg 2013 damit auf 11,2 Prozent (2012: 11 Prozent). Der leichte Anstieg sei durch den stärkeren Anstieg der Gesundheitsausgaben im Vergleich zur Wirtschaftsleistung zu erklären, heißt es in der Destatis-Meldung. Größter Ausgabenträger war die gesetzliche Krankenversicherung. Ihre Ausgaben beliefen sich auf 181,5 Milliarden Euro und lagen somit um 9,1 Milliarden Euro oder 5,3 Prozent über den Ausgaben des Vorjahres.
Der Anteil der Ausgaben für den (teil-)stationären Sektor betrug wie im Vorjahr 37,7 Prozent der gesamten Gesundheitsausgaben. Hier verzeichnete das Statistische Bundesamt einen Anstieg von 4,6 Milliarden Euro (4,1 Prozent) auf 118,7 Milliarden Euro. In den Krankenhäusern verzeichneten die Statistiker ein Ausgabenplus von 4,4 Prozent auf 82,4 Milliarden Euro.