Die künftige Geschäftsführerin der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz, Anja Kistler, hat die Pflegenden aufgefordert, den Einfluss, den die Berufsgruppe mit einer Selbstverwaltung erreichen kann, weiterzuentwickeln. Für Professionsangehörige gelte es, Gesicht zu zeigen, sagte Kistler in einem Interview mit dem Portal Station24. Denn bislang hätte es die Pflege hierzulande nicht geschafft „eine eigenständige berufliche Identität zu definieren und gesellschaftlich zu leben und stolz darauf zu sein".
Allerdings falle gesellschaftliche Anerkennung in Form von Geld und guten Arbeitsbedingungen „nicht vom Himmel – diese gilt es einzufordern und zu erstreiten! Hierzu brauchen wir Gewerkschaften, Berufsverbände und als dritte Säule in allen Bundesländern Pflegekammern", so die derzeitige Geschäftsführerin des DBfK Nordost weiter.
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