Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml drängt auf Nachbesserungen am Gesetzentwurf des Bundes zur Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland. Huml betonte am Montag in Erlangen: „Insbesondere muss den stationären Hospizen und ambulanten Hospizdiensten eine deutlich höhere Vergütung gewährt werden als derzeit geplant." In diesem Bereich sollten die Krankenkassen künftig 100 Prozent der zuschussfähigen Kosten übernehmen, heißt es in der Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege. Dafür werde sich Huml „auf Bundesebene intensiv einsetzen". Auch in stationären Pflegeeinrichtungen seien weitergehende Regelungen zur Finanzierung der Sterbebegleitung nötig.